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Edwards Audio IA 8

Der Einstieg in die Talk Electonics Serie, aber mit Edwards Audio Preisschild!

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Beschreibung

Der IA8 ist eine Entwicklung basierend auf unserem beliebten IA7, aber mit weit überlegenen Leistungen in jedem Bereich. Kein Stein wurde auf dem anderen gelassen, deshalb hat die Entwicklung so lange gedauert, aber große Dinge erreicht man nicht über Nacht. Jeder Aspekt des Designs wurde im Laufe der Entwicklung immer mehr verfeinert und optimiert in diesem Top-Vollverstärker von Edwards Audio.
Auch das Board-Layout wurde mit einem hochwertigen 2 Unzen-Goldüberzug auf der Kupfer-Konstruktion verbessert, um Rauschen weiter zu reduzieren (normale PCBs nutzen 1 Unze).

Die Klangqualität ist erstklassig, diesen Vollverstärker muss man einfach in seiner Kategorie gehört haben, wie wir glauben.
Er hat genug Power für die meisten durchschnittlichen Hörräume, sollten Sie jedoch meinen, dass Sie mehr Leistung benötigen, ergänzen Sie ihn einfach um einen zusätzlichen P8-Leistungsverstärker und haben blitzschnell über die Pre-Out Funktion ein Bi-Amping-System mit erstaunlicher Leistung geschaffen.
Die Funktionen der Fernbedienung umfassen Lautstärke +/- und stumm und können durch das mitgelieferte Handset betrieben werden oder mit einer beliebigen Standard-App oder Universal-Fernbedienung, die RC5-Codes ausgibt. Der Vollverstärker verfügt über einen Stereo-Klinken-Eingang mit 3,5 mm auf der Rückseite für die Verwendung mit tragbaren Mediengeräten plus 3 weitere Eingänge mit Cinch-Buchsen und Line-Pegel. Für den Einsatz mit Moving Magnet (MM) ! Tonabnehmern gibt es eine optionale RIAA Eingangskarte, diese ermöglicht die Wiedergabe von einem Plattenspieler ohne die Notwendigkeit für eine externe Phono-Vorstufe.

 

Zusätzliche Informationen

Prinzip

Transitor Vollverstärker

Gewicht

10 Kg

Leistung 8 Ohm/4 Ohm p K

12W/180W

Frequenzgang +/-1dB

20-20KHz

Verzerrungen

0,005%@20Khz 1 W

Signal-Rausch-Verhältnis 1W – A gewichtet

-88dB

MM-Karte (OPTION) Verstärkung 40dB

47K an 120pF an 120pF

Kanaltrennung

besser als 66dB – 20-20kHz

Eingangswiderstand – Line

27K

Lieferumfang

Netzkabel, Bedienungsanleitung, Garantieanforderung,Fernbedienung

Netzanschluss

AC 230V/50Hz

Abmessungen (BXTxH) Gesammt mm

460 mm x 90,5m x 350mm (ohne Bedienknöpfe)

Optinonales Zubehör

MM Phonokarte
Passende Endstufe

Dynamikbereich

110dB

Ausgangsimpedanz

<0.1 Ohm

Max. Ausgangsleistung 5mSec 1kHz ein Kanal

120W an 8 Ohm

Leistungsaufnahme (Leerlauf)

20W

Besonderheiten

Lautstärkeregelung per Fernbedienung
Mute Schaltung per Fernbedienung

Video IA8

Video IA8

Testberichte

Testberichte

Talks IA8 im Test bei Hifi-Stars

Wolfgang Vogel Redakteur von Hifi-Stars schreibt:

Talk Electronics hat uns den Edwards Audio IA8 zum Test überlassen. Ein klassischer britischer Vollverstärker. Quellenwahl, Lautstärkeregler, fertig ist die Gerätefront. Rückseitig finden Line Signale (3 x RCA, 1 x Miniklinke) und – wenn die optionale Phonokarte drin ist – auch MM oder MC Signale Einlaß. Der Kollege Wolfgang Vogel schreibt: „Immer aber, egal, welche Lautsprecher angeschlossen sind, behält der IA8 die Übersicht und Kontrolle – ver- gleichbar mit John Steed („Mit Schirm, Charme und Melone“). Mit dieser Fähigkeit setzt er sich auch nochmals deutlich vom kleineren Geschwisterchen IA7 ab – er weist gerade bei rockig-fetzigen Tracks eine Autorität auf, die zu beeindrucken vermag. Familienintern verweist der IA8 den „kleinen Bruder“ also erwartetermaßen klar auf seinen Platz.

Auf den Punkt gebraucht

Wie ein klassischer englischer Sportwagen (etwas aus den Hause Aston Martin) zeigt der Talk Electronics IA8 nicht auf den ersten Blick, was er wirklich draufhat. Ein erstklassig verarbeiteter, stillvoller Vollverstärker mit reichlich Klangpotenzial soll es sein? Noch dazu kein „Allerweltsprodukt“. sondern einer mit eigener und zugleich klassischer Formensprache? einer, der die riesigen „Watt-Boliden „klanglich das Fürchten lehrt, zugleich aber Understatement pur mit zurückhaltender Eleganz vereint? Dann ist der IA8 aus der „Edwards Audio Serie“ von Talk Electronics mit ziemlicher Sicherheit genau Ihr Ding: Klanglich hervorragende und dabei sehr britisch im besten Sinne. Schlichtweg der beste englische Vollverstärker, den ich bislang gehört habe.

Talks EA IA 8 LP_3-2020

Let’s talk – Stellen Sie sich vor, Smart würde auf einmal in der gehobenen Mittelklasse antreten und es wäre ein richtiger Coup. So oder so ähnlich kann man den Edwards Audio IA8 verstehen

Talk Electronics, die Mutterfirma von Edwards Audio entstand in den 90erJahren des letzten Jahrtausends aus der erfolgreichen „Cable-Talk“-Marke. Die Produkte haben seit ihrer Einführung in Deutschland in den vergangenen Jahren sukzessive für Aufsehen und Begeisterung gesorgt, und das vor allem wegen ihres überragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses. So hat Kollege Thomas Schmidt diverse Voll- und Phonoverstärker sowie Plattenspieler mit großem Vergnügen besprochen. Mit dem IA8 ist das eine etwas andere Geschichte, er ist die Essenz aus 24 Jahren Verstärkerdesign von Kevin Edwards, dem Talk-Electronics-Chef und Namensgeber der gesamten Linie. Sprich, Edwards hat ihn entwickelt, um zu zeigen, was er wirklich draufhat, und zwar ohne die ganz großen Einschränkungen eines günstigen Produkts. Zur High End in München will er dann eine ganze Reihe vorstellen, namentlich die Vorstufe C8, die Stereoendstufe P8 und die Monos M8. Der IA8 hat genau drei Hochpegeleingänge, einen Tape-Eingang und einen Vorstufenausgang: Das war’s. Eine Phonoplatine kann nachgerüstet werden, einen DAC auch oder Kopfhörereingang sucht man vergebens . Der IA8 ist  damit ist er genauso anachronistisch oder, wenn Sie so wollen, puristisch wie mein Lavardin, deren klangliche Signatur sich allerdings deutlich von der des IA8 unterscheidet. Aber das ist ein anderes Thema. Kevin Edwards hat zu seiner puristischen Entscheidung eine dezidierte Meinung: „In diesem Preissegment sollte man eine Schaltung nicht durch einen internen D/A-Wandler „verseuchen“, zumal ich sehr viel Zeit darauf verwendet habe, den Verstärker so störgeräuscharm wie nur irgend möglich zu designen.“  Außerdem, und auch da gebe ich ihm recht, wollte er ein Statement in Sachen Vollverstärker abliefern und nicht ein Produkt, das sich durch mittelmäßige interne Lösungen praktisch selbst abschafft und einen zum Upgrade zwingt. Man kann den IA8 ja bei höherem Leistungsbedarf durch eine zweite Endstufe ergänzen und mit hauseigenen externen Wandlern oder Phonostufen „schmücken“ sowie mit einer Aktivplatine für die bald erscheinenden Lautsprecher SP8 fi t machen. Ja, so kann man das sehen, auch wenn sich dadurch der Traum vom Vollverstärker, der alles kann, relativiert. Entwickelt wurde er komplett von Kevin Edwards, der zwar kein gelernter Ingenieur ist, dafür aber studierter Trompeter mit dem Spezialgebiet Big-Band-Jazz. Und nicht nur das, die meisten seiner Mitarbeiter sind Musiker unterschiedlicher Couleur. Ihr Wahlspruch ist deshalb wenig verwunderlich: „If it doesn’t swing it goes in the bin“: Wenn ein Produkt also keinen musikalischen Fluss zulässt, kommt es in die Tonne. Entwicklung und Fertigung finden unter dem Label „Still made in Britain“ komplett in England statt, was alles andere als alltäglich ist. Der I 8 ist Weiterentwicklung des erfolgreichen IA7 und geht letztlich sogar auf ihren ersten Amp namens Talk Storm 1 zurück, der eine ähnliche Endstufentopologie hatte. Edwards ist ein Fan von Mos-Fets, ihres Klangs, ihrer Zuverlässigkeit und Temperaturstabilität und weil sie ihm erlauben, auf eine Strombegrenzungsschaltung zu verzichten, die nach seiner Erfahrung dem Klang schadet. Im Eingang setzt er bipolare PNP-Transistoren ein, die von einer Vier MosFets pro Kanal sorgen für ordentlich Ausgangsleistung Konstantstromquelle gespeist werden. Dadurch kann er auf zusätzliche DC-Servos verzichten, die er leidenschaftlich hasst, weil sie nach seinem Dafürhalten üble Klangverschlechterer sind. Wie schon erwähnt, standen Verzerrungs- und Störgeräuscharmut ganz oben auf seiner Designliste. Die Abstände zwischen dem besten und dem schlechtesten Wert sollen um den Faktor zehn besser liegen als üblich, wofür er einen gehörigen Aufwand betreibt. Zum einen spielt natürlich das Layout inklusive kurzer Übertragungswege für niedrige Induktivitäten eine entscheidende Rolle. Hinzu kommt, dass sämtliche aktiven Bauteile passiv gefiltert und separat geerdet werden. Er hat auch verstanden, dass fette Kondensatorbänke dem Klang typischerweise nicht helfen, sondern ihn durch die hohen Anstiegszeiten verlangsamen. Deshalb setzt er auf lokale Filterungen und hält die Netzteilsiebung so niedrig wie nötig – wie immer ist das alles eine Frage der Balance. Die Standardplatinen kaufen sie zu – an dieser Stelle ist noch etwas Luft nach oben, wie er mir verriet. Ich benutze ein Gerät normalerweise direkt nach dem Einschalten. Das wollen nicht alle Geräte, der IA8 sicher nicht. Er wollte auf jeden Fall erst mal gut fünf Stunden am Netz bleiben, bevor er sich zu irgendeiner positiven Klangäußerung bewegen ließ. Das war auch nicht verwunderlich, denn er war etliche hundert Kilometer gereist, eiskalt und in vollkommen unbekannter Umgebung. Was aber nach seiner Akklimatisation passierte, war doch höchst erstaunlich. Duke Ellington klang schlank, die Raumanmutung wirkte sehr natürlich und nach und nach stellte sich ein eleganter, dunkler, farbiger, weicher Klang ein, der sich dann immer mehr profilierte. So nahm ich Miles Davis Überklassiker „Kind of Blue“ extrem elastisch und der Trafo des I8 ist zum großen Teil fürs erkleckliche Gewicht des Gerätes verantwortlich präsent mit einer irre guten Bassdefinition wahr. John Coltrane spielte deutlich wahrnehmbar im Raum und nicht neben, hinter, über oder zwischen den Lautsprechern. Da beim Vertrieb leider keine Phonoplatine auf Lager war, musste ich mich behelfen, wobei Kevin Edwards mir verriet, dass er für eine externe Phono plädieren würde, die dem IA8 gerecht wird und nicht wirklich für die aktuell erhältliche 100-EuroPlatine: verständlich. Charlie Byrd klang dann im Zusammenspiel mit meiner Air Tight ATE 2005 leicht gebremst. Man könnte die Wiedergabe aber auch als extrem entspannt und gleichzeitig super artikuliert, tiefer im Raum verortet als üblich, mit feinsten Nuancen beschreiben. Und doch fehlte mir da etwas innere Spannung. Shirley Horn hingegen klang ausgesprochen lässig und dabei höchst präsent, als spielte sie direkt im Raum. „Lover Man“ bekam eine neue, ungemein betörende Note und entwickelte ein enormes Livegefühl. Auch die Anschlagsdynamik ihres Klaviers ließ so gar nichts zu wünschen übrig. Es wäre sehr spannend gewesen, eine dem IA8 adäquate, hauseigene Phono mit dem IA8 zu hören, um ihn als Gesamtkunstwerk begreifen zu können. Stattdessen höre ich die CD „Lunatico“ vom Gotan Project. Die Aufnahme hat ohnehin etwas Hypnotisches und nun macht mich der IA8 zur Schlange, die nach dem Willen ihres Dompteurs tanzt – wirklich spannend. Der IA8 macht etwas sehr Seltenes: Er ebnet nicht ein und lässt jede Musik gut oder ähnlich klingen. Nein, er scheint wirklich das wiederzugeben, was auf der Aufnahme gespeichert ist, trennt sozusagen die Spreu vom Weizen. Ich bin mit solchen Aussagen normalerweise sehr zurückhaltend, da ich nicht wissen kann, was wirklich in die Rillen oder auf die CDs gebannt ist. Aber es ist schon auffällig, wie unterschiedlich er eben nicht klingt, sondern abbildet. Das heißt nicht, dass man mit ihm nur gut aufgenommene Musik hören kann. Man scheint mit ihm genauer hören zu können, und das ist gerade im Verbund mit meinen Rogers-Monitoren eine außergewöhnliche Erfahrung, die ich so bisher noch nicht machen durfte. Und ich gebe zu, ich hätte gerne noch mehr Zeit mit dem Edwards Audio IA8 verbracht, um ihn noch besser kennenzulernen, denn er ist ein ganz besonderer, ein großartiger Vollverstärker.  –

Christian Bayer

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Testbericht IA 8 LP Magazin

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Testbericht IA 8 Hifi Stars

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