Krypton 9 Pressemodell
Ursprünglicher Preis war: €2.490,00€1.699,00Aktueller Preis ist: €1.699,00.
Gebrauchte Testexemplar, sehr guten Zustand zum Sonderpreis von 1699,-€
Beschreibung
Die Ware kann ausschließlich über unsere Fachhändler erworben werden. Eine Bestellung bei der B&T Hifi Vertrieb GmbH ist nicht möglich.
Die KRYPTON 9 ist der größte Standlautsprecher der Serie. Neben dem Hochtöner und dem 13-cm-Lautsprecher, die allen Modellen gemeinsam sind, sind zwei 17-cm-Tieftöner in ein Bassreflexsystem integriert. Die Gesamtbalance des Lautsprechers in Verbindung mit einer guten Tieftonwiedergabe ermöglicht es Ihr, ein 30 bis 50 m2 großes Wohnzimmer zu problemlos zu beschallen.
Erhältlich in den 3 Farben der Reihe Nordik, Technik oder Classik .
Der neutrale Charakter des Produkts gewährleistet ein hochwertiges Hörerlebnis für alle Musikgenres (von Klassik bis Rock, einschließlich Varieté, Jazz und Weltmusik).
Der Lautsprecher wird mit einem Kippständer, Installationswerkzeug und Entkopplungsspikes geliefert. Wir empfehlen, die Rück- und Seitenwände freizulassen und leicht in Richtung des Hörbereichs auszurichten, um eine gute Räumlichkeit des Klangs und einen dreidimensionalen Effekt zu erzielen.
Die Qualität der verwendeten Schallwandler und das optimierte Design der Frequenzweiche ermöglichen ein langes Musikhören ohne Ermüdungserscheinungen. Entdecken Sie Ihre gesamte Musiksammlung neu.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 16 kg |
---|---|
Größe | 26 × 16 × 89 mm |
Prinzip | 3-Wege Standlautsprecher mit Bassreflex nach vorne |
Hochtontreiber | 28mm soft dome |
Tief-/Mitteltontreiber | 1 xDavis 13cm Kevlar Mittelton |
Empfindlichkeit | 93dB bei 1 Watt/1 Meter |
Übergangsfrequenz | 400 Hz/4,0 kHz |
Frequenzgang | 35 Hz – 24 kHz |
Impedanz | 4-8 Ohm |
Max .Belastbarkeit | 200 Watt |
Farbe | Walnuss, Schwarz, Weiß |
Einspielzeit | Stunden |
Raumgrößen Empfehlung | Ideal für Räume von 20 bis 60 m2 |
Krypton Serie
Krypton Serie
Die Lautsprecherserie KRYPTON setzt neue Maßstäbe in ihrer Kategorie. Design, Herstellung, Kompaktheit, fortschrittliche Techniken…
Alle wesentlichen Komponenten wurden neu durchdacht, um eine hohe Qualität un d ein unvergleichliches Preis-Leistungs-Verhältnis zu gewährleisten.
Das Wort KRYPTON ist eine Hommage an ein Ende der 1980er Jahre entwickeltes Lautsprechermodell. Ganz am Anfang des Abenteuers DAVIS ACOUSTICS.
Die DAVIS-Klangidentität war geboren!
Krypton Serie Technikdetails
Krypton Serie Technikdetails
Lautsprecherfuß
Wie die Modelle der Courbet-Reihe ruht jeder Standlautsprecher der KRYPTON-Serie auf einem soliden Sockel, der den Lautsprecher leicht nach hinten kippt. Dieser Winkel hat nicht nur einen ästhetischen Effekt, sondern ermöglicht auch die vertikale Ausrichtung der Hoch- und Mitteltönerspulen. Diese Ausrichtung gewährleistet eine ideale Phasenlage der beiden Wandler. Beim Hören hat man den Eindruck, nur eine Emissionsquelle zu hören. Der perfekte Zusammenhalt dieser Bandbreite ist für eine hohe Klangqualität unerlässlich.
Hochtöner
Der Hochtöner hat zum Beispiel eine sich verjüngende hintere Kammer, um die rückwärtige Schallenergie der Kalotte einzufangen. Dadurch wirken die hohen Frequenzen freier und weniger komprimiert. Sie füllen den Raum leichter aus, ohne aggressiv zu sein. Auch hier stützt sich die verwendete Technologie auf die Studie, die für die Courbet-Reihe durchgeführt wurde.
Das für die Kuppel verwendete Material ist ein besonders feines, imprägniertes Gewebe, ähnlich wie Seide, das es ermöglicht, einen subtilen und detaillierten Klang zu erhalten, der weit über die hörbaren Frequenzen hinausgeht, ohne jemals zu „klirren“.
Mitteltöner
DAVIS, der von vielen als Meister im Mitteltonbereich angesehen wird, verwendet für die KRYPTON-Serie erneut seine berühmte gewebte Membran mit 13 cm Durchmesser. Gelb für die schwarze Ausführung und Schwarz für die beiden anderen Ausführungen.
Mit diesem einzigartigen Material, kombiniert mit einem besonders gut durchdachten Konusprofil, haben Sie den Eindruck, dass der Sänger in Ihrem Wohnzimmer sitzt. Jedes Detail der Stimme wird genau wiedergegeben.
Basstreiber
Für die KRYPTON-Serie wurden behandelte und bedämpfte Zellstoffmembranen gewählt. Besonders leicht und ausreichend steif, bewegen sich die Membranen bei jedem Bassimpuls mit hoher Geschwindigkeit. Die Rückseite des Lautsprechers wurde so gestaltet, dass die Luftströmung in den verschiedenen Volumina der Treiber erleichtert wird, und der spezielle Magnetmotor ist leistungsstark genug, um die Bewegung der Schwingspulen zu steuern.
Frontabdeckungen
Weil Sie Ihre Lautsprecher das ganze Jahr über in Ihrem Wohnzimmer sehen werden…
DAVIS hat sich für 3 „trendige“ Oberflächen in warmen und beruhigenden Farben entschieden:
Die Ausführung NORDIK, bestehend aus hellem Holz, einer weißen (und matten!) Frontplatte und einem mit grau meliertem Stoff bezogenen Bezug, ist ideal für moderne Interieurs und zur Kombination mit skandinavischen Möbeln,
Die TECHNIK-Ausführung, ganz in Schwarz mit einer matten Vorderseite und einem dunkel gesprenkelten Frontabdeckung. Ein nüchternes und diskretes Design, bei dem nur der gelbe Lautsprecher hervorsticht, in Anlehnung an das DAVIS-Emblem
Und schließlich die Version CLASSIK in Nussbaum mit grauer Front und bräunlichem Stoff für gemütlichere Atmosphäre
Anschlussfeld
Selbstverständlich sind die Lautsprecher mit großen Anschlussklemmen ausgestattet, die Bananenstecker, Kabelschuhe oder abisolierte Kabel mit großem Querschnitt aufnehmen können.
Testbericht Krypton 9 Stereoplay
Testbericht Krypton 9 Stereoplay
Für richtig gute Freunde
Wer einen bezahlbaren, aber dennoch eigenständigen Standlautsprecher ohne Schnickschnack sucht, der schön entspannt und musikalisch tönen soll, kommt an der französischen Dreiwegebox Davis Krypton 9 nicht wirklich vorbei.
Es gibt ein Wort, das diese gewisse französische Leichtigkeit, die uns Teutonen leider nur selten zu eigen ist, ganz wunderbar auf den Punkt bringt:
Nonchalance! In dem Ausdruck schwingt auch mit, was der Autor damit verbindet: Lässigkeit. Der angenehme Eindruck lockerer Ungezwungenheit war es dann auch, der sich wie ein roter Faden durch diesen Test zog. In der Tat hinterließ bereits die erste Begegnung mit der hier vorgestellten Davis Krypton 9 aus Frankreich einen musikalisch schön entspannten Eindruck. Doch der Reihe nach. Widmen wir uns zunächst dem Hersteller, der westlich des Rheins beheimatet ist. In Troyes, einer kleinen Gemeinde im französischen Nordosten, sitzen Davis Acoustics, die wir, nonchalant wie wir sind, in der Folge einfach nur als Davis bezeichnen möchten. Lautsprecherkonstruktionen von Davis sind in Deutschland noch keine feste Größe. Aber die Franzosen und insbesondere ihr Erkrather Vertriebspartner BT HiFi geben sich ordentlich Mühe, damit sich das ändert. Laut deutschem Vertrieb möchten sich die Franzosen in den kommenden Jahren verstärkt auf anspruchsvollere Produkte konzentrieren. Für 2022 plant Davis sogar ein Lautsprecherpaar zum Preis von 35.000 Euro, das in den kommenden Jahren durch weitere, noch teurere Lautsprecher ergänzt werden soll. Oh là là! Noch kurz ein paar Worte zu Davis als bekannter Chassis-Hersteller, bevor wir uns die in der vergleichsweise bescheidenen 2200-Euro-Preisklasse angesiedelten Krypton 9 genauer anschauen: In Troyes werden etwa 150 bis 200 verschiedene Treiber-Modelle gefertigt. Do-it-yourself- Lautsprecher-Angebote finden sich dort ebenfalls noch im Programm. Die Ingenieure von Davis bauen übrigens schon ziemlich lange Chassis, seit 1986 genauer gesagt. Außerdem gehörten sie zu den ersten Herstellern, die damals mit den Werkstoffen Kevlar, Karbon und Fiberglass arbeiteten. Daher auch das Firmenlogo mit dem kleinen gelben Rondell. Es symbolisiert einen Kevlar-Treiber, wie er sich einst in dem MBL-Monitor 311D befand. Weitere renommierte Hersteller, die seinerzeit auf die Chassis der Franzosen setzten, waren Avantgarde Acoustics und Bowers & Wilkins. Die neue Mittelklasse Die recht neue Krypton-Boxenserie, deren Spitzenmodell die hier vorgestellte Dreiwege- Bassreflex-Konstruktion Krypton 9 ist, markiert seit etwas mehr als einem Jahr die neue Mittelklasse der Nordfranzosen. Sie richtet sich laut Vertrieb weniger an HiFi-Freaks als vielmehr an „Normalos“, die „was Ordentliches“ suchen. Na, wenn sich diese bescheidene Aussage von BT HiFi-Chef Stefan Becker nicht locker vom sonst so üblichen Marketing- Geblubber abhebt, dann weiß der Tester auch nicht mehr. Für sämtliche Modelle der Krypton- Serie hat Davis einen neuen Hochtöner entwickelt. Der Tweeter werkelt mit einer weichen 28-Millimeter-Kalotte aus feinem, imprägniertem Gewebe auf eine rückwärtige Kammer, um Verzerrungen zu minimieren. Der Schwingspulendraht besteht zu 35 Prozent aus Kupfer und zu 65 Prozent aus Aluminium. Der Einsatzbereich des vergleichsweise etwas größeren Hochtöners beginnt bei 4000 Herz und endet erst bei 24 Kiloherz. Der darunter montierte 5-Zoll-Mitteltöner der Krypton 9 arbeitet – Sie ahnen es bereits – mit einer Membran aus Kevlar. Es handelt sich dabei um einen Treiber dieser Art in der nunmehr fünften Generation. Die Membran ist auf der Rückseite mit einer Art leichtem Zellulosekleber beschichtet. Dieser soll die perfekte Luftdichtheit gewährleisten und das Material obendrein versteifen. Für die Kevlar-Membranen verwendet Davis übrigens ein spezielles Profil, nicht in konischer Ausführung, sondern mit exponentieller Krümmung. Bei den Tieftönern setzt Davis auf zwei 17er-Treiber mit klassischer Papier-Zellulosemembran. Wie der Mitteltöner sind diese rückseitenbeschichtet. Auf diese Weise erhöht der französische Hersteller die Steife der Membranen und macht diese etwas belastbarer und schwerer, was die Resonanzfrequenz weiter nach unten drückt. Um die leichten Papier-Woofer für alle Töne unterhalb der Trennfrequenz von 400 Herz möglichst agil zu machen, gönnt Davis ihnen bewusst eine kleinere Schwingspule von 25 Millimetern Durchmesser. Ein Bassreflex, der in einem breiten horizontalen Schlitz auf der Gehäusevorderseite in der Nähe des Bodens endet, unterstützt die beiden 17-Zentimeter- Woofer. Die Frequenzweiche ist mit 6 Dezibel pro Oktave für die Tief- und Mitteltöner sowie 18 Dezibel pro Oktave für den Tweeter recht einfach aufgebaut. Während Davis alle Lautsprechertreiber selbst herstellt, greifen die Franzosen für die Gehäusefertigung auf gute Zulieferer aus China, Polen und der eigenen Heimat zurück. Das zwar nicht edle, dafür aber sauber gefertigte und in den schicken Folienvarianten Schwarz,Walnuss und Eiche hell erhältliche Kabinett der Krypton 9 stammt aus Fernost. Das Gehäuse aus MDF ruht auf einem soliden Sockel, der die Schallwand nach hinten neigt und so die Phasenlage der vier Treiber ausgleicht. Einfach zu betreiben Im stereoplay-Messlabor zeigte die Krypton 9 keine größeren Allüren, dennoch fielen einige Dinge auf, die auch für den abschließenden Hörtest relevant waren: Da wären zum einen der ordentliche Oberbassanstieg sowie eine leichte Betonung der Höhen. Diese bündelten ab 9 Kiloherz, was für eine recht homogene Abstrahlung in den Raum spricht. In puncto Klirr gab es keine Auffälligkeiten zu vermelden, und auch in Sachen Impedanz erwies sich der Davis-Lautsprecher als einfach zu betreibender Kandidat, dem bereits 21 Watt an 4 Ohm für nicht sehr hohe 97 dB SPL Maximalpegel ausreichen. Kommen wir zum eingangs angesprochenen Klang des franzöischen Dreiwege- Kandidaten: Der gab sich sowohl bei Pop als auch bei Klassik oder Jazz immer schön entspannt, aber nie spannungslos, wollte man ihn mit wenigen Worten charakterisieren. Musikalisch tönte die mit vier Treibern ausstaffierte Krypton 9 wie aus einem Guss und einfach harmonisch. Leichtes Anwinkeln auf den Hörplatz brachte den nötigen Schuss Spritzigkeit.
Was schnell auffiel, waren die für ihre Preisklasse imposante Klangbühne und räumliche Abbildungsfähigkeit. Stereo- Effekte spielten sich bei entsprechenden Aufnahmen weit außerhalb, gefühlt auch hinter den Gehäusen des Testkandidaten ab. Eingebettet war diese „highendige Qualität“ aber nicht in einen sezierenden, sondern in einen integrierenden Sound. Die zum Vergleich herangezogene Canton Vento 80 (Test in Heft 6/22), die stattliche 900 Euro mehr kostet, bestätigte diesen Eindruck und brachte gleichzeitig ein paar Schwächen der Krypton 9 zutage: So zeigte die deutsche Box, dass in puncto Offenheit noch was geht, außerdem war sie bei kurzen, dynamischen Impulsen überlegen, insbesondere im Bassbereich, wo die Davis etwas voll und ein wenig unaufgeräumt rüberkam. Die Canton wirkte dafür bei älterer Software gnadenloser und im Hochtonbereich weniger luftig und lebendig als die Davis, wie sich in einer Aufnahme mit dem Flötisten Jean-Pierre Rampal aus dem Jahr 1986 zeigte („The Flute at the Court Frederick the Great“, CBS).
Fazit: Mit der Krypton 9 offeriert uns Davis einen bezahlbaren und angenehm allürenlosen Lautsprecher, der es immer schafft, mittels schöner Klangfarben und toller Abbildung jede Art von Musik gleichzeitig entspannt und auch spannungsreich erklingen zu lassen. Ein echter Tipp für richtig gute Freunde.
Marius Dittert