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Test der Sprint 3

    Klingt gut? Klingt sehr gut!

    Die Revival Audio Sprint 3 ist deutlich tiefer getrennt als die Atalante 3 und spielt gefühlt fast knackiger, obwohl das kaum sein kann. Vielleicht lag es auch am fantastischen Krell K-300i Vollverstärker, der synergetisch gut mit der Kleinen zusammen spielte. Damit spannte sich ein Raum auf, der die Sprint 3 vollends zum Verschwinden brachte. Tonal gab sie sich keinerlei Blöße und verhalf jeder Musik zu ihrem Recht. Auf Taj Mahals Alterswerk „Savoy“ scattet der alte Blueser, als hätte er nie etwas anderes getan. Auf „Let´s dance“ höre ich einen Bass, so tief und so farbig, den ich diesem Lautsprecher nicht zugetraut hätte. Auch auf „Flamingos“, der hervorragend aufgenommen CD vom österreichischen Saxofonisten Max Nagl schüttelt die Sprint 3 auf dem Titelstück einen derartig lässigen, fetten Bass aus ihrem 18er Tiefmitteltöner, dass ich das schon ziemlich konkurrenzlos finde. Nagls Saxofon steht mitten im Raum und spielt nur für mich. Dass sie es auch mit einem Kandidaten aus ihrer Preisklasse hervorragend kann, zeigt das Zusammenspiel mit dem Edwards Audio IA5 Limited. So spielt die „James Blood Ulmer Blues Experience Live at the Bayerischer Hof“ als würde ich dort sitzen. Das Schlagzeug knallt und Ulmer entwickelt eine fast gespenstische Präsenz – auch bei erstaunlich hohen Lautstärken. Ich bin begeistert.
    Fazit
    Revival Audio ist nun kein Newcomer mehr. Das hält sie aber nicht davon ab, mich jedes Mal zu begeistern: dynamisch, tonal und dank einer fantastischen Raumabbildung ist die Sprint 3 ein echter Herzenstipp.

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